Freitag, 28. Juli 2017

Michelangelo in Brügge

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Mit der Verarbeitung der Belgien-Kunstreise bin ich nun durch. Rubens in Antwerpen, Magritte in Brüssel, Jan van Eyck in Gent (mit dem weltberühmten Genter Altar. Und in Gent gibt es auch noch das grossartige «Museum voor Schone Kunsten» mit den besten flämischen Künstlern).

Fehlt noch ein ganz grosses Werk: Die Brügger Madonna. Da steckt ja kein flämischer Meister dahinter, sondern der Superstar der Renaissance, der Italiener Michelangelo. Aber wie kam dieses Werk nach Brügge? Es soll die einzige Skulptur Michelangelos sein, die zu seinen Lebzeiten Italien verlassen hat. 



Eigentlich war die «Madonna mit Kind» für den Hochaltar der Domkirche in Siena bestimmt. Der grosse Meister hatte den Auftrag von Kardinal Francisco Piccolomini (1439-1503) bekommen. Der Kardinal wurde später sogar Papst, aber leider etwas zu spät. Erst im September 1503. Einen Monat später starb er – als Papst Pius III. Und die von ihm bestellte «Madonna mit Kind» erlebte er nicht mehr.

Michelangelo Buonarroti (1475-1564) führte die Arbeit trotzdem aus. 1505 war das feine Werk aus Carraramarmor vollendet. Und er fand dafür einen Käufer. Den Brügger Kaufmann Alexandre Mouscron. Bis zur Verschiffung verging noch ein Jahr. Die schöne Madonna kam zunächst bei der Familie Mouscron unter. Dann, 1514, stiftete sie Alexandre Mouscron der Liebfrauenkirche in Brügge...

Weiterlesen: http://www.artfritz.ch/MUSEEN/brugge_notredame_michelangelo.html


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