Samstag, 5. Januar 2019

Hodler und der Parallelismus – ein Weltgesetz?

Ausstellung im Kunstmuseum Bern. Sie läuft noch bis 13. Januar 2019.

Es ist keine leichte Kost, die dem Besucher dieser Ausstellung vorgesetzt wird. Ohne ausführliches Studium des Ausstellungsführers ist man ziemlich ratlos. Der Schleier lichtet sich, wenn man sich näher mit dem Thema «Parallelismus» befasst. Für den Künstler muss dieser eine grosse Bedeutung gehabt haben. So gross, dass Hodler öffentliche Vorträge darüber hielt.

Gibt es diesen Parallelismus überhaupt? Hodler war davon überzeugt. 
Mehr noch. Er hielt ihn für seine eigene Entdeckung:

«Mit der Richtigkeit oder Unrichtigkeit meines Parallelismus steht oder fällt mein Werk. Entweder ist der Parallelismus, wie ich ihn erkannt, umschrieben und angewandt habe, ein Weltgesetz von allgemeiner Gültigkeit – dann ist mein Werk von universeller Bedeutung. Oder aber ich habe mich geirrt, und in diesem Falle ist mein Schaffen lauter Selbsttäuschung und Trug».

Weiterlesen:
http://www.artfritz.ch/AUSSTELLUNGEN/bern_hodler_parallelismus_2018-19.html



Ferdinand Hodler (1853-1918). Thunersee mit 
Spiegelung, 1905. 
Musées d'art et d'histoire, Genève.



Ferdinand Hodler (1853-1918). Die Empfindung, 1909-11. 
Privatsammlung Schweiz. Kunstmuseum Bern.



Ferdinand Hodler (1853-1918). Die Nacht, 1889-1900. 
Ausschnitt. Kunstmuseum Bern.


Ferdinand Hodler (1853-1918). 
Bildnis Valentine Godé-Darel (La Parisienne II), 1909. 
Kunstmuseum Bern.





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