Samstag, 25. August 2018

Flucht in kühle Museen

Schluss mit der Hitze! Jetzt dürfen wir uns auf den «Altweibersommer» freuen. 

Wieso heisst der eigentlich so? Hat mit den kleinen Spinnen zu tun, die jetzt vermehrt ihre zarten Fäden durch die Luft fliegen lassen. Diese setzen sich vor allem auf den Reben ab. In der Morgensonne des Septemberlichts glitzern dann diese vom Tau benetzten Spinnweben so schön. Silbergrau, wie das Haar «alter Weiber». Den Ausdruck «Altweibersommer» gibt es schon seit 1800. Gewusst?

Was hat das mit Kunst zu tun? Nichts. Aber die vergangene Sommerhitze hat mit Kunst zu tun. Sie hat mich mehrfach in kühle Museen flüchten lassen. Oder in Klöster. Zum Beispiel nach Schaffhausen ins «Allerheiligen». Eine sehr schöne Sammlung mit Werken von berühmten Schweizern wie Hodler, Koller, Amiet, Vallotton.

Mehr: http://www.artfritz.ch/MUSEEN/schaffhausen_allerheiligen.html


Ferdinand Hodler (1853-1918). Der Holzfäller, 1910. 



Félix Edouard Vallotton (1865-1925). 
Femme nue couchée sur un drap blanc, 1904.




Auch die Flucht in die Berge war ergiebig. Das Kirchner-Museum in Davos mit Gemälden und Zeichnungen des berühmtesten deutschen Expressionisten ist eine Reise wert. Was dort zu sehen ist, und warum Ernst Ludwig Kirchner zwanzig Jahre bis zu seinem Tod in Davos verbrachte, hier:

http://www.artfritz.ch/MUSEEN/davos_kirchner-museum.html



Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938). 
Sertigtal im Herbst, 1925-26. 



Ernst Ludwig Kirchner (1880-1938). 
Badende Frauen (Triptychon Mittelbild), 1915-25. 



Einen wunderschönen «Altweibersommer» wünsch ich allen.

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