Samstag, 28. November 2020

Marie Laurencin – Apollinaires Muse

Ihre Bilder sind ein Augenschmaus. 

Aber dafür ist die Pariserin (1883-1956) nicht berühmt geworden, sondern vor allem als Muse des Literaten Guillaume Apollinaire, mit dem sie eine stürmische Liebesbeziehung eingeht, die bis 1912 dauert. 



Marie Laurencin (1883-1956). Femmes au Chien, 1924-25. Musée de l'Orangerie, Paris.



Ihre Reduktion auf «Muse» wird ihr allerdings nicht gerecht, denn sie ist als Malerin sehr erfolgreich und geht ihren ganz eigenen Weg – was für Künstlerinnen der damaligen Zeit nicht selbstverständlich ist. Sie entwickelt einen speziellen, verträumt-lyrischen Stil mit zarten Aquarellen aus feinen Pastelltönen – unverkennbar Laurencin.



Marie Laurencin (1883-1956). Danseuses espagnoles, 1920-21. Musée de l'Orangerie, Paris.


Ihre Motive bestehen aus grazilen jungen Mädchen, Katzen und Hunden, kommen aber auch aus der Pariser Tanz- und Operettenszene. Auch in Portraits – zum Beispiel von Coco Chanel –bleibt sie ihrem Stil treu. 

Eine sehr schöne Sammlung von Laurencin-Werken bietet das Musée de l'Orangerie, Paris.




Marie Laurencin (1883-1956). Les Biches, 1923. Musée de l'Orangerie, Paris.






Mehr: https://www.artfritz.ch/kuenstler/laurencin.html 

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